Gedenkfeier Volkstrauertag 17.11.2024
Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag in Oldenburg in Holstein
Am 17. November 2024, fand in Oldenburg in Holstein die traditionelle Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag statt. Gemeinsam erinnerte die Stadt an die Opfer von Krieg, Gewaltherrschaft und Terrorismus und setzte ein starkes Zeichen für Frieden und Menschlichkeit.
Die Veranstaltung begann mit einem ansprechenden Gottesdienst in der St. Johannis-Kirche, musikalisch untermalt von zwei blinden Gitarristen und einer ebenfalls blinden Sängerin aus der Ukraine. Ihre Beiträge verliehen dem Anlass eine besondere emotionale Stimmung und hinterließen einen bleibenden Eindruck bei den Anwesenden.
Im Anschluss sprach Bürgermeister Jörg Saba vor dem Ehrenmal hinter der Kirche. In seiner ausdrucksstarken Ansprache mahnte er, dass auch heute, trotz internationaler Verpflichtungen, das bindende Humanitäre Völkerrecht in Konflikten oft missachtet wird. Dieses Regelwerk soll sicherstellen, dass selbst in Kriegen grundlegende Menschenrechte gewahrt bleiben und Schutz für Zivilisten gewährleistet wird – ein Appell, der angesichts aktueller Ereignisse höchste Dringlichkeit besitzt.
Nach der Rede folgte die feierliche Kranzniederlegung durch die Stadt und alle teilnehmenden Vereine und Verbände, darunter die St. Johannes Toten- und Schützengilde von 1192, die Marinekameradschaft Oldenburg/Holst. von 1922, der Kyffhäuserbund e.V., die Freiwillige Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, das Deutsche Rote Kreuz sowie der Sozialverband Oldenburg/Holst. Gemeinsam ehrten sie die Toten und bekräftigten ihre Verpflichtung, für Frieden einzutreten.
Im Anschluss traf man sich zu einem kameradschaftlichen Beisammensein ins OSV-Sportlerheim. Bei Getränken und Speisen bot sich den Teilnehmenden die Gelegenheit zum Austausch und zur Stärkung der Gemeinschaft – eine wichtige Tradition, die den Tag harmonisch ausklingen ließ.
Die Veranstaltung zeigte, wie bedeutend das Erinnern und Gedenken ist, um den Wert von Frieden und Menschlichkeit in unserer Gesellschaft wachzuhalten.